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Relief - Liebesschwur (Negativ)

„Lebzelt“ – Wachsrelief

Hergestellt werden die Lebzelten vor allem zu bestimmten brauchtümlichen Terminen: Nikolaus, Weihnachten, Stefanitag, Neujahr, Schulbeginn, Verlöbnis und Hochzeit.

Lebzelt, Relief NegativStein - und Tonmodel zur Formung von Gebäck waren schon in der Römerzeit bekannt und blieben bis zum 14. Jahrhundert vorherrschend. Besitzer dieser Model waren zunächst vor allem die Klöster, aus deren Küche auch der typische „Lebzelten“ stammt: ein einfaches Gebäck aus Honig, Mehl und Gewürzen, das nicht mit dem viel schwereren Lebkuchen verwechselt werden darf.

Die Nachbildung aus dem 20. Jahrhundert von einem Lebzeltmodel des 18. Jahrhunderts ist aus bräunlichem Wachs in Form eines Models gegossen. Zwei verschlungene Hände kreuzen ein mit breitem Kordelband umrahmtes Herz. Darüber ein gewundener Blattwerkkranz, den zwei Pfeile durchstoßen. Die Ecken der etwa rechteckigen Darstellung füllen oben zwei Vögel mit ornamentalem Gefieder, unten Trauben. Signierung CK = Christoph Stanislaus Kirchberger. Dieses Lebzelten-Motiv wurde für ein Verlöbnis bzw. eine Hochzeit hergestellt. 

Inventar-Nr.: 1985/0063
Wachs, 15,8 cm x 10 cm x 1,7 cm